Einstein Radio – wir fangen klein an

Acht Stunden Vorbereitung, technische Schwierigkeiten, erste Arbeitskonflikte und jede Menge Spaß.

Donnerstag, den 13. Oktober 2016

 

11.00 Uhr: Der CvD rennt herum und sammelt die fertigen Beiträge ein. Die Moderatorin sitzt zitternd im Studio und liest ihre Notizen. Der Sendetechniker rätselt, warum der MIDI schon wieder nicht erkannt wird. Chaos? Oder Normalität? Um 11.10 Uhr fängt unsere zweite Sendung an!

11.05 Uhr: Der Soundcheck. Alles läuft! Ein Wunder! Die Playlist wird zum 100sten Mal hochgeladen. CvD: „Are you ready?“ Der Pavillon ist voll mit Schülern.

11.10 Uhr: Michael startet audacity und schiebt den Regler hoch. mAirList läuft. Der erste Song wird abgespielt. Wir sind ON AIR! Nihal ist konzentriert, schaut immer zu auf die Zeit. Ihre erste Moderation. Anspannung! Sie beginnt zu sprechen. Sie spricht ruhig und gelassen. Das klingt so cool!

11.15 Uhr: Der Bruno Mars macht Stimmung. Nihal lacht und wirkt entspannter. Sie stellt das Mikrofon scharf und gibt Michael ein Zeichen. Er schiebt den Regler langsam runter. Sie moderiert den Wunschhit ab und macht einen Aufruf für das Musikvoting. Der Zusammenschnitt der zu votenden Songs läuft. Das macht richtig Spaß!

11.24 Uhr: Nihal moderiert die Sendung ab und verspricht sich dabei. Mist! Aber es ist jetzt egal! Alles hat geklappt! Die Stimmung im Studio ist einfach nur geil! Die letzten zwei Songs laufen. Man liest die Erleichterung in den Gesichtern.

11.30 Uhr: Es klingelt. Die Pause ist zu Ende. Der letzte Song läuft noch. Die Schüler verlassen den Pavillon und gehen in den Unterricht. Man hört ihre Gespräche und Gelächter. Nihal sortiert seine An- und Abmods. Michael stoppt audacity. Geschafft!

11.35 Uhr: Der Radiokurs versammelt sich im Pavillon. Ein riesen Applaus, laute Schreie. Ich: „Erzählt, wie war es?“. Schüler: „Es waren viele aus der 10 dabei. Sie fanden es toll!“. Nihal: “Echt?“. Sie strahlt. Michael: „Wir müssen die Audiobeiträge lauter machen.“ Allgemeines Gemurmel. Es stimmt! Jemand aus der Ecke: „Nihal, du muss lauter reden!“ Nihal: „Ich bin noch krank.“ Trotzdem! Gelächter!

11.40 Uhr: „Sollen wir das Studio abbauen?“ „Herr Bogdanov, könnten Sie die Audios vom Recorder auf die Festplatte speichern?“ „Mach ich“. „Paul, denkst du noch an die Musikvoting?!“

Ich ziehe noch schnell die Sendung auf meinen USB-Stick und atme tief aus. „Alle fangen mal klein an.“

 

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